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Start
1972
Politik
Wirtschaft und Soziales
Kunst und Kultur
Freizeit und Erholung
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6.1.: Honecker bezeichnet die Bundesrepublik erstmals als Ausland. x x x
x x Gerhard Kurt Müller: "Brigadier Fritz Gutzeit", Gemälde. 7.3.: Gemeinsamer Beschluß des Politbüros des ZK der SED, des Präsidiums des Bundesvorstandes des FDGB und des Ministerrates zur Entwicklung des Feriendienstes der Gewerkschaften sowie zu Fragen der Kuren. Der Beschluß sieht vor, bis 1975 durch den Neubau von Ferienheimen u.a. in Oberwiesenthal, Binz und Waren (Müritz) etwa 8 500 neue Urlaubsplätze zu schaffen.

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27.4.: Gemeinsamer Beschluß des ZK der SED, des Bundesvorstandes des FDGB und des Ministerrates über sozialpolitische Maßnahmen.

Für 3,9 Mill. Bürger werden ab 1.9. die Renten erhöht. Für 200 000 vollbeschäftigte Mütter mit 3 und mehr Kindern oder mit 2 Kindern bei Schichtarbeit wird die 40-Stunden-Woche eingeführt, der Mindesturlaub wird auf auf 21 Tage und bei Schichtarbeit auf 24 Tage erhöht. Die bezahlte Freistellung bei der Geburt eines Kindes wird von 14 auf 28 Wochen verlängert. und die Geburtenbeihilfe vom 1. Kind auf 1000 Mark festgelegt. Für junge Ehen wird der zinslose Kredit bis 5000 Mark gewährt.
Wolfgang Mattheuer: "Flucht des Sysiphos", Gemälde. x
18.5.: Die Verstaatlichung der letzten rund 11 000 privaten Betriebe wird für abgeschlossen erklärt. 3.5.: Die Kollegen H. Franke und G. Pfeiffer aus dem Elbtalwerk Heidenau verpflichten sich, nach einem persönlich-schöpferischen Plan zur Steigerung der Arbeitsproduktivität zu arbeiten. Ihr Ziel ist es, Reserven am Arbeitsplatz aufzudecken und so eine gezielte überplanmäßige Steigerung der Arbeitsproduktivität zu erreichen. Werner Tübke: "Brigade Schirmer", Gemälde x
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27.5.: Die Mitglieder der Brigade "Völkerfreundschaft" im VEB Chemiekombinat Bitterfeld rufen die erste "Schule der Arbeit" ins Leben.

29.5.: 10 sowjetische Automobilbauer aus den Moskauer SIL-Werken und 10 Kollegen aus dem VEB IFA-Automobilwerke Ludwigsfelde tauschen für einen Monat ihre Arbeitsplätze.

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x x 16.-18. 6.: Im Bezirk Schwerin finden die
14. Arbeiterfestspiele statt.
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6./7.7.: Die 6. Tagung des ZK der SED berät Fragen der Kulturpolitik. Dazu gehören u.a. die Arbeitskultur, der Schutz und die Gestaltung der Umwelt, die Kultur in den menschlichen Beziehungen. 1.7.: Die Verordnung zur Verbesserung der Wohnverhältnisse der Arbeiter, Angestellten und Genossenschaftsbauern tritt in Kraft. Die Verordnung sieht vor, daß die Mieten für
291 000 nach dem 1.1.1976 bezogene Neubauwohnungen mit einem monatlichen Brutto-Famileineinkommen bis zu 2 000 Mark gesenkt werden.
Franz Tippel: "Neuerer der SDAG-Wismut", Gemälde. x
x 7.8.: Anordnung zur Entwicklung der agrochemischen Zentren (ACZ) als Basen industriemäßiger Pflanzenproduktion. Günter Tiedeken: "Prozeßrechner", Gemälde. x
x 24.8.: Die Werktätigen des VEB Walzwerk Ilsenburg verplichten sich aus Anlaß des
50. Jahrestages der Gründung der UdSSR die Produktion von Blechen um 14 000 t zu steigern.
Volker Braun: "Die Kipper", Drama x
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1.9.: Der 1958 produzierte DEFA-Film "Sonnensucher" kommt zur Aufführung. Die Handlung spielt im Wismut-Bergbau.

28.9.: Der DEFA-Film "Reife Kirschen" hat Premiere.

 

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30.10.: Beschluß des Präsidiums des Obersten Gerichts zu dem Mitwirkungsrechten der Gewerkschaften und ihrer arbeitsrechtlichen Verfahren. Bei jedem arbeitsrechtlichen Verfahren haben die Gewerkschaften ein Mitspracherecht, das bei Verhandlungen durch das Gericht und bei der Urteilsfindung zu berücksichtigen ist. x 6.10.: Die VII. DDR-Kunstaustellung wird in Dresden eröffnet. Etwa 1000 Künstler zeigen 2000 Exponate. x
20.11.: Das Sekretariat des Bundesvorstandes des FDGB faßt einen Beschluß über die bessere Durchsetzung des Leistungsprinzips durch ökonomisch wirksame Lohngestaltung. x x 29.11.: Der FDGB und der DTSB unterzeichnen ein Gemeinsames Sportprogramm für alle Werktätigen für die Jahre 1973-1974. das Programm enthält Vorschläge für Übungen zum Erwerb des Sportabzeichens, die Organisation volkssportlicher Wettkämpfe, für Wandern und Touristik und für die Teilnahme an den verschiedensten volkstümlichen Wettbewerben und Aktionen.
6./7.12.: Die 8. Tagung des ZK der SED beschäftigt sich u.a. mit Problemen der langfristigen Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Konsumgüterindustrie.

1972: Die Beteiligung von 1,2 Mill. Werktätiger an der Neuererbewegung erbringt einen volkswirtschaftlichen Nutzen von 3,2 Milld. Mark.

1972: Die Landwirtschaft stellt durchschnittlich pro Tag 30 000 Schweine, 4700 Rinder, 180 000 Dezitonnen Milch, 220 000 Stück Geflügel und 9 Millionen Eier zur Verfügung.

1972: 552 Kooperative Abteilungen Pflanzenproduktion (KAP) sind bisher gergündet worden.

Gudrun Brüne: "Die Neuerer", Gemälde x
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